Profil

Ein Ort, der über Jahrhunderte gewachsen ist.

Der Historische Keller gehörte zu einem Patrizierhaus, das schon für 1464 nachweisbar ist. Darin lebten nacheinander besonders wohnhabende Familien der Stadt Spandau, darunter auch einige Bürgermeister. Im 18. Jahrhundert wurde es zum Palais für die königlichen Regimentskommandeure umgebaut und blieb vor allem mit der Person Prinz Heinrichs von Preußen verknüpft. Danach diente das Gebäude als Gasthaus und Gericht bis es 1944 durch einen Bombeneinschlag zerstört wurde. In den 1950er Jahren wurden die Reste beseitigt und der Keller zugeschüttet. Erst als 1987 der Abriss des neuen Gebäudes, im dem ein Kino und einen Lebensmittelmarkt untergebracht waren, erfolgte, wurde der Keller wiederentdeckt. Er wurde archäologisch untersucht und blieb beim Neubau des Wohnhauses erhalten, so dass er nun als ganz besondere Kunstgalerie genutzt werden kann.

Vergangen

01.09. – 05.11. Hide and Seek. Isabella Chydenius. Textilkunst, Medienkunst. Abb. , Isabella Chydenius , o.T. 2023, Photo: © Isabella Chydenius

In “Hide and seek“ transformiert Isabella Chydenius mit reduzierten, präzisen Mitteln aus Licht, Sound, Video und Text, die Galerieräume zu einem labyrinthischen Spielplatz aus Licht und Dunkelheit.
Ihre künstlerische Forschung bewegt sich im Feld der Underground-Club-Kultur. Dort bieten spezifische (Un-)Sichtbarkeiten Möglichkeiten für Zugehörigkeit, Empowerment und persönliche Freiheit.

 

Galerie Historischer Keller

Carl-Schurz-Str. 49/51, B 13597

Mi–Sa 12–18h
und nach Vereinbarung

Nur im Rahmen von Kunstausstellungen geöffnet