hotspot berlin 2011 - Kunst gegen Kindesmissbrauch!
Internationale Stars präsentieren sich im Berliner GEORG-KOLBE-MUSEUM und versteigern anschließend Ihre Werke.
VERNISSAGE & VORBESICHTIGUNG:
14. April 2011, 19 Uhr
Georg-Kolbe-Museum
Sensburger Allee 25
14055 Berlin-Westend
Ausstellungsdauer: bis 28. April.
Berlin ist die Metropole der Kunst. Viele internationale Kunst-Stars und Newcomer unterhalten Künstler-Ateliers am HotSpot Berlin. Unter dem gleichnamigen Titel findet vom 15. April – 28. April 2011 im Berliner GEORG-KOLBE-MUSEUM die Ausstellung „HotSpot Berlin – Eine Momentaufnahme“ statt. Die von Prof. Dr. Eugen Blume und Verleger Sebastian C. Strenger beratend zusammengestellte Ausstellung zeigt Trends der zeitgenössischen internationalen Kunst und wandert anschließend vom Westend in das Charlottenburger LITERATURHAUS (Fasanenstr. 23, 10719 Berlin). Dort findet zum GALLERY WEEKEND BERLIN am 30. April 2011 um 12.00 Uhr die Versteigerung der ausgestellten Arbeiten zugunsten der sozialtherapeutischen Beratungsstelle für sexuelle missbrauchte Kinder KIZ – Kind im Zentrum Berlin e.V. – statt.
Gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit als Schirmherr der Veranstaltung, hat Initiator Strenger sich mit dem Landesverband Berliner Galerien (LVBG) und verschiedenen Unternehmen, Institutionen und Künstlern zusammengefunden, um sich dem Thema Kindesmissbrauch zu stellen. Aus dem Aufruf ist die Idee der ArtKapital-Kunstauktion entstanden, die ein Beispiel setzen soll und der sich u.a. das internationale Auktionshaus Phillips de Pury, der Lions Club Berlin Kurfürstendamm, das Kunst-Magazin, das Diplomatische Magazin und zahlreiche renommierte Künstler und Galeristen angeschlossen haben. „Eine Hilfe die ankommt und bei der die junge Kunst Ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt,“ so Strenger.
Das mit dieser Benefizauktion unterstützte Kind im Zentrum bietet seit 25 Jahren in seinen beiden Berliner Beratungsstellen sozialtherapeutische Hilfen für sexuell missbrauchte Kinder, Jugendliche und deren Familienangehörige an. Die Hilfe richtet sich direkt an die betroffenen Minderjährigen und deren Familien durch verschiedene Angebote wie Einzelberatung, Einzeltherapie, Spiel-Therapie, Elternberatung und Gruppentherapie. Personen, die in privaten oder professionellen Zusammenhängen von einem sexuellen Missbrauch oder einem Verdacht erfahren haben, können sich dort ebenfalls Beratung und Hilfe holen. Die Organisation ist auf Spenden angewiesen und muss derzeit etwa 40 Prozent seiner Finanzierung selber aufbringen. "Ein kaum zu bewältigender Spagat in einer Zeit, in der die Zahl der Opfer zunimmt, das Geld knapp wird und die Qualität der Beratung gehalten werden soll“, so KIZ-Leiterin Sigrid Richter-Unger.
Statistisch werden jährlich etwa 15.000 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern unter 14 Jahren in Deutschland gemeldet. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes liegt die Dunkelziffer weitaus höher. Hierbei geht man im Jahr von etwa 300.000 nicht bekannt gewordenen Fällen aus. Nach einer aktuellen Studie der Freien Universität Berlin zufolge werden dabei Mädchen häufiger als Jungen von Stiefvätern, Vätern, Fremden missbraucht.
Die Kurz- und Langzeitfolgen des sexuellen Übergriffs sind häufig sich anschließende massive Störungen in Persönlichkeit und Entwicklung des Kindes. "Derartige Übergriffe traumatisieren nicht nur die jungen Opfer, sie sind oft auch für deren Familien eine große Belastung. Da ist Hilfe nötig! Ich begrüße es sehr, wenn sich Kunstschaffende, Institutionen, karitative Organisationen im bürgerschaftlichen Engagement zusammenfinden, um tätige Solidarität zu üben und aktive Hilfe zu leisten,“ so Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.
Nähere Informationen zu Auktionskatalog-Bestellung und wie Sie am digitalen Bietverfahren teilnehmen können, erfahren Sie unter:
Galleries Association
of Berlin (LVBG)
Kalckreuthstraße 15
10777 Berlin
Germany
lvbg@berliner-galerien.de
T: +49.30.310197–14
F: +49.30.310197–15
Board
Werner Tammen
(Chairman)
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(Assisting Chairman)
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Honorary Presidents
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Eva Poll
Michael J. Wewerka