Aktuell

bis 04.05.2025 Access Kafka. Cory Arcangel, Yuval Barel, Yael Bartana, Guy Ben-Ner, Marcel Broodthaers, Marcel Duchamp, Maria Eichhorn, Mary Flanagan, Ceal Floyer, Lynn Hershman Leeson, Tehching Hsieh, Anne Imhof, Fatoş İrwen, Franz Kafka, Uri Katzenstein, Lina Kim, Martin Kippenberger, Maria Lassnig, Michal Naaman, Trevor Paglen, Alona Rodeh, Roee Rosen, Gregor Schneider, Hito Steyerl. Malerei, Arbeiten auf/mit Papier, Zeichnung, Aquarell, Installation, Lichtkunst, Medienkunst, Digitale Kunst, Fotografie, Sonstiges. Abb. Mary Flanagan, Videostill aus [borders: chichen itza], 2010, Video

Kafka kommt nach Berlin! 100 Jahre nach Franz Kafkas Tod öffnet das Jüdische Museum Berlin mit seiner Ausstellung Access Kafka neue Türen zu seinem Werk: Handschriften und Zeichnungen aus Franz Kafkas Nachlass begegnen Gegenwartskunst etwa von Yael Bartana, Maria Eichhorn, Anne Imhof, Martin Kippenberger, Maria Lassnig, Trevor Paglen oder Hito Steyerl. Dabei stehen universelle und zeitlose Fragen nach Zugängen im Mittelpunkt.

Profil

Das Jüdische Museum Berlin gehört zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Mit seiner 2020 neu eröffneten Dauerausstellung und den Wechselausstellungen, seinen Sammlungen, dem Veranstaltungsprogramm und der W. Michael Blumenthal Akademie sowie den digitalen und pädagogischen Angeboten ist das Museum ein lebendiger Ort des Dialogs und der Reflexion jüdischer Geschichte und Gegenwart in Deutschland.

Vergangen

17.05. – 06.10. Sex. Jüdische Positionen. Siona Benjamin, Gabriella Boros, Gilbert Block, Judy Chicago, Nicole Eisenman, Ken Goldman, Susan Kaplow, Benyamin Reich, Noa Snir, Gil Yefman, u. a. Malerei, Druckgrafik, Arbeiten auf/mit Papier, Zeichnung, Bildhauerkunst/Plastik, Installation, Textilkunst, Medienkunst, Fotografie.

Die Ausstel­lung spielt mit den unter­schied­lichen Auf­fas­sungen von Sexua­lität im Juden­tum. Zeitgenössische und traditionelle Objekte, Film und moderne Medien illus­trieren jüdische Posi­tionen, die seit Jahr­hunder­ten disku­tiert wurden. Von Ehe und Zeu­gung über Begehren, Tabus und Infrage­stellung sozialer Normen, bis hin zur Erotik der Spiritu­alität, präsen­tiert sie das Spektrum jüdischer Haltun­gen.

Die Aus­stellung entsteht in Koopera­tion mit dem Jüdischen Museum Amsterdam. 

09.02. – 23.06. „Mein Dichten ist wie Dynamit“. Curt Blochs Het Onderwater Cabaret. Curt Bloch, Marina Frenk, Richard Gonlag, Mathias Schäfer. Druckgrafik, Arbeiten auf/mit Papier, Zeichnung. Abb. Het Onderwater Cabaret, Curt Bloch, Gestaltung: buerominimal

Über mehr als 19 Monate, zwischen August 1943 und April 1945, schuf der bisher unbekannte deutsch-jüdische Autor Curt Bloch in seinem Versteck in den Nieder­landen ein einzig­artiges Werk des kreativen Wider­stands: Het Onderwater Cabaret.

Nun geht Curt Blochs Hoffnung endlich in Erfüllung und das Werk wird zum ersten Mal der Öffentlich­keit präsentiert: Die Ausstellung zeigt alle 95 Original­ausgaben von Het Onderwater Cabaret, begleitet von Ein­blicken in die Her­stellung der Titel­seiten.

08.09.2023 – 14.01. Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR. Silvia Dzubas, Lea Grundig, Barbara Honigmann, Marion Kahnemann, Yael Reuveny, Vera Singer, Leon Kahane. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik, Installation, Medienkunst, Fotografie, Sonstiges. Abb. Alice Zadek mit ihrer Tochter Ruth und ihrem Neffen David Hopp auf der Stalinallee (heute: Karl-Marx-Allee), Berlin ca. 1956, Photo: Foto: Gerhard Zadek. Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Ruth Zadek; Gestaltung: buerominimal Berlin

Bis zum 14. Januar 2024 zeigt das Jüdische Museum Berlin die erste große Aus­stellung über jüdische Erfahrungen in der DDR. Die kultur­historische Schau unter­nimmt eine doku­mentarische Forschungs­reise durch einen bisher wenig erkundeten Teil deutsch-jüdischer Geschichte und verknüpft sie mit Bildender Kunst, Film und Literatur, mit viel­schichtigen Biografien und außer­gewöhnlichen Exponaten.

05.05.2023 – 27.08.2023 Sans histoire. Mit dem DAGESH-Kunst­preis 2023 aus­­gezeichnete Video­installation. Maya Schweizer. Medienkunst. Abb. Video still aus Sans histoire, Maya Schweizer, 2023, Photo: © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Mit der Video­installation Sans histoire gewann die Künstlerin Maya Schweizer den dies­jährigen DAGESH-Kunst­preis, der gemeinsam vom Jüdischen Museum Berlin (JMB) und von „Dagesh. Jüdische Kunst im Kontext“ verliehen wird. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihrer Präsentation mit dem Jüdischen Museum Berlin als Ort der ritualisierten Erinnerung. Sie setzt der vom Kunst­preis gestellten Frage „Was jetzt? Von Dystopien zu Utopien” ein offenes „Ohne Geschichte” entgegen.

25.01.2023 – 01.05.2023 Paris Magnétique. 1905–1940. Sonia Delaunay, Marc Chagall, Amedeo Modigliani, Chaïm Soutine, Rudolf Levy, Chana Orloff, Jacques Lipchitz, Marevna (Maria Worobjowa), Léopold Gottlieb. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie. Abb. Portrait de Dédie, Amedeo Modigliani, 1918, Öl auf Leinwand, 92x60 cm, Photo: Centre Pompidou Paris, 1952 gespendet von Frau und Herr André Lefèvre

Mit „Paris Magnétique. 1905–1940" widmet das Jüdische Museum Berlin jüdischen Künstler*innen der Pariser Schule die erste große Aus­stellung in Deutschland. Die Schau zeichnet mit rund 120 Werken in zehn Kapiteln nach, wie migrantische, oft marginalisierte Positionen als Teil der Pariser Avant­garde das heutige Verständnis der Kunst der westlichen Moderne prägten.

22.10.2022 – 05.02.2023 Inside Out. Etgar Keret. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie, Sonstiges
03.09.2021 – 24.04.2022 Zerheilt. Ein foto­grafischer Essay von Frédéric Brenner. Frédéric Brenner. Fotografie. Abb. Zerheilt, Frédéric Brenner

Über 40 Jahre lang erzählt Frédéric Brenner mit seinen Foto­grafien vom jüdischen Leben in aller Welt. Sein foto­grafischer Essay Zerheilt porträtiert Menschen, die Berlin zu ihrer Heimat gemacht haben oder nur vorüber­gehend hier leben – Neu­ankömmlinge, Alt­eingesessene, Konvertit*innen und andere. Auch die Stadt selbst wird fragmentarisch in den Blick genommen – als Inkubator für Dissonanzen und wider­streitende Narrative zwischen Vergangenheits­bewältigung und dem Wunsch nach Erlösung.

21.05.2021 – 10.10.2021 The violence we have witnessed carries a weight on our hearts. Dagesh-Kunstpreis 2021. Talya Feldman
26.04.2021 – 21.11.2021 Redemption Now. Yael Bartana. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie, Medienkunst. Abb. Stand­bild aus Malka Germania, Auftrags­arbeit für das Jüdische Museum Berlin, Yael Bartana, 2021

Ab dem 26. April 2021 zeigt das Jüdische Museum Berlin Yael Bartana: Redemption Now. Die erste umfassende Werk­schau der Künstlerin unter­sucht das erlösende Potenzial der Kunst und unserer Vor­stellungs­kraft. Seit über zwanzig Jahren erforscht Bartana die großen historischen Erzählungen, die dazu bei­tragen, nationale und andere kollektive Identitäten zu formen.

Die Ausstellung vereint über 50 frühe und neuere Arbeiten, darunter Video­arbeiten, Foto­grafien und Licht­skulpturen.

Ständige Sammlung 23.08.2020 Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland. Die Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie, Textilkunst, Medienkunst.

Lassen Sie sich im größten Jüdischen Museum Europas von symbolkräftiger Architektur und eindrucksvollen Ausstellungen begeistern. Die neue Dauerausstellung präsentiert „Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland“ - facettenreich, vielstimmig und interaktiv.

07.06.2019 – 19.04.2020 This Place. Fotoausstellung. Frédéric Brenner, Wendy Ewald, Martin Kollar, Josef Koudelka, Jungjin Lee, Gilles Peress, Fazal Sheikh, Stephen Shore, Rosalind Fox Solomon, Thomas Struth, Jeff Wall, Nick Waplington. Fotografie
18.01.2019 – 31.03.2019 Carl Melchior. Jüdischer Vorkämpfer eines europäischen Friedens
26.11.2018 – 19.04.2020 A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart. Sonstiges
28.09.2018 – 29.09.2018 res•o•nant LIVE. Juan Atkins: Deep Space – a live evolving installation with synthesizers I 16 - 20 h. Mischa Kuball. Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst, Performance, Sonstiges
26.09.2018 – 30.09.2018 res·o·nant LIVE. Eine Licht- und Klanginstallation im öffentlichen Raum. Misch Kuball. Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst, Performance, Urban Art
26.09.2018 – 30.09.2018 res•o•nant LIVE. Eine Licht- und Klanginstallation im öffentlichen Raum. (Oranienstraße 1, 10999 Berlin) Mischa Kuball. Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst, Performance, Urban Art
12.04.2018 – 06.10.2019 Ganzfeld »Aural«. James Turrell. Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst
11.12.2017 – 01.05.2019 Welcome to Jerusalem. Sonstiges
17.11.2017 – 01.09.2019 res·o·nant. Licht- und Klanginstallation. Mischa Kuball. Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst, Sonstiges
13.07.2017 – 27.08.2017 Der Blaue Raum. Kunst- und Begegnungsprojekt
01.06.2017 – 01.09.2017 Verhüllung (W. M. Blumenthal Akademie, Garten der Diaspora, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin)
31.03.2017 – 02.07.2017 Cherchez la Femme. Perücke, Burka, Ordenstracht
28.10.2016 – 05.03.2017 A Muslim, a Christian and a Jew. Eran Shakine. Malerei, Druckgrafik
23.09.2016 – 29.01.2017 Golem. Anselm Kiefer, Joshua Abarbanel, Ronald Brooks Kitaj, u.v.m.. Malerei, Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie, Medienkunst
26.02.2016 – 31.07.2016 Keine Kompromisse! Boris Lurie. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik
22.05.2015 – 15.11.2015 Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen. Saskia Boddeke, Peter Greenaway. Bildhauerkunst/Plastik
22.05.2015 – 15.11.2015 Gehorsam. Eine Installation in 15 Räumen. Saskia Boddeke, Peter Greenaway. Bildhauerkunst/Plastik
 

Jüdisches Museum Berlin

Lindenstr. 9–14, B 10969

Berlin Süd

T: +49.30.25993300

Mo–So 10–18h

Um Ihre Wartezeit im Jüdischen Museum Berlin so kurz wie möglich zu halten, empfehlen wir die vorherige Buchung eines Zeitfenster-Tickets im Online-Ticketshop: https://tickets.jmberlin.de/