Aktuell

bis 20.04. Double Mise en Évidence. Luc Wolff. (Kunstgewerbemuseum) Abb. Luc Wolff, WALLPAPER PR.TEMPS #9, 2023, Aquarell auf Papier, 107x76 cm, Foto: © Holger Herschel

Double Mise en Évidence: „Zweifache Hervorhebung“ lautet die Übersetzung des Ausstellungstitels und bezieht sich auf die gemeinsame Präsentation von Designobjekten aus der Sammlung des Kunstgewerbemuseums und Werken des Künstlers Luc Wolff. Der Fokus liegt dabei auf der wechselseitigen Beziehung zwischen den Exponaten.

Im Gegenüber der Exponate kann das vermeintlich geklärte Verhältnis zwischen angewandter und freier Kunst neu in den Blick genommen und das Gespräch über ihre jeweilige Rolle und Relevanz im Museumskontext neu angeregt werden.

Der Luxemburger Künstler Luc Wolff lebt und arbeitet seit Ende der 1980er-Jahre in Berlin. Sein Werk umfasst ortsbezogene, meist temporäre Interventionen im öffentlichen Raum, architekturbezogene Arbeiten und Malerei. International bekannt wurde Wolff durch seine Arbeit „Magazzino“ auf der Biennale in Venedig 1997 als offizieller Vertreter Luxemburgs. 

Profil

Die Kunstbibliothek ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit einer der weltweit größten Museumsbibliotheken. Hinzu kommen bedeutende Sammlungen zur Geschichte der Architektur, der Fotografie, des Grafikdesign und der Mode, sowie zur Buch- und Medienkunst. Die Bibliothek und die Museumssammlungen repräsentieren gemeinsam das ganze Quellenspektrum der kunst- und kulturwissenschaftlichen Forschung.

Vorschau

13.06. – 06.07. 100 beste Plakate 24. Deutschland Österreich Schweiz. . Abb. 100 Beste Plakate 24, Keyvisual , Photo: © Tristesse, Basel

Die Ausstellung zum Wettbewerb „100 beste Plakate. Deutschland Österreich Schweiz“ präsentiert jährlich das Neueste im Grafikdesign. Die Gewinnerplakate des Jahres 2024 sind für drei Wochen am Kulturforum zu sehen, bevor sie auf weltweite Tournee gehen.

2509 Plakate von 711 Einreicher*innen treten dieses Jahr im Wettbewerb an. Auf die Online-Vorauswahl im Februar folgt im Frühjahr die Selektion der „100 besten“ – stets eine schwere Wahl. Die fünfköpfige internationale Jury des Wettbewerbs wechselt jährlich. Dieses Jahr ist sie besetzt mit Adeline Mollard (Zürich), Anouk Rehorek (Studio Anouk Rehorek, Wien), Hans Günter Schmitz (schmitz Visuelle Kommunikation, Wuppertal), Stephanie Specht (Specht Studio, Antwerpen) und Jonas Wandeler (Atlas Studio, Zürich).

Die prämierten Plakate des Wettbewerbs „100 beste Plakate 24“ werden im Sommer für drei Wochen am Kulturforum gezeigt. Die Eröffnung findet am 12. Juni 2025 statt und kann auch ohne Einladung besucht werden.

Vergangen

08.11.2024 – 09.02. Durchgeknallt und abgebrannt. Feuerwerkskünste aus fünf Jahrhunderten. Abb. Aenne Biermann, Feuerwerk 1928, Fotografie, Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz

Feuerwerk ist eine Kunst des Augenblicks, von der nichts bleibt als schöne Erinnerung und sehr viel Müll. Seit Jahrhunderten ist sie die material- und kostenintensivste Kunstform überhaupt. Heute wissen wir: Die Verschwendung und der ökologische Wahnsinn, die hinter dem schönen Moment stehen, sind nicht zukunftsfähig. Doch was wissen wir über die Entwicklung der Feuerwerkskünste, ihre Hochburgen, ihre mediale und politische Bedeutung? Und: Wie sieht die Zukunft dieser Kunstform aus? In der Ausstellung sucht die Kunstbibliothek gemeinsam mit ihren Sammlungsobjekten, zeitgenössischen Künstler*innen, dem Publikum und Akteur*innen aus Wissenschaft und Umweltschutz nach Antworten. Der Ausstellungsraum wird zugleich Veranstaltungsplattform sein. Gespräche, Führungen, Filme und Diskussionen und ein eigener Thementag mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) inmitten der Werke bieten die Chance zur kritischen Auseinandersetzung mit einer ambivalenten Kunstform.

03.05.2024 – 23.06.2024 Imagine. Coral Reef. Regenerative Design. (Kunstgewerbemuseum)

Die experimentelle Designausstellung „Imagine: Coral Reef. Regeneratives Design“ sucht nach einer neuen Orientierung für Design in einer von zahlreichen Krisen geprägten Welt. Als Metapher dienen die komplexen Ökosysteme der Korallen, in denen eine faszinierende Artenvielfalt herrscht. Diese „Regenwälder der Meere“ werden durch den vom Menschen verursachten Klimawandel zunehmend belastet, so dass sie in naher Zukunft zu verschwinden drohen.. 

26.04.2024 – 04.08.2024 Faszination Rom. Maarten van Heemskerck zeichnet die Stadt. Maarten van Heemskerck. (Kupferstichkabinett) Zeichnung. Abb. Blick auf das Forum Romanum, Detail, Maarten van Heemskerck, um 1532–1536, Vorzeichnung in schwarzer Kreide, Feder in Braun, braun und grau laviert , Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Volker-H. Schneider
13.02.2024 – 28.02.2024 Junge Kunst für Hanau. . Abb. German Forest, Detail, Arian Roth, 2023, Ölfarbe und Terpentin auf 300g Karton, 44 x 63 cm, Photo: Fotonachweis: Arian Roth, Integrierte Gesamtschule Kurt Schumacher
02.02.2024 – 21.04.2024 Die gerettete Moderne. Meisterwerke von Kirchner bis Picasso. . (Kupferstichkabinett) Abb. Pietà III, Detail, Käthe Kollwitz, 1903, Farblithographie, Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders
03.11.2023 – 03.03.2024 Großes Kino. Filmplakate aus zwölf Jahrzehnten. Druckgrafik, Sonstiges. Abb. Werbeatelier Degen, Sean Connery als James Bond 007 in Ian Flemings Feuerball, Detail, 1965, Photo: Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe

Ein gutes Filmplakat kündigt nicht nur ein Kinospektakel an, es weckt auch Gefühle oder – retrospektiv betrachtet – Erinnerungen. Im Plakat werden Erzählung und Stimmung eines langen Kinofilms zu einem einzigen Bild verdichtet. Die Ausstellung „Großes Kino“ präsentiert originale Filmplakate der 1900er- bis 2020er Jahren aus der Sammlung Grafikdesign der Kunstbibliothek am Kulturforum.

16.06.2023 – 09.07.2023 100 beste Plakate 22. Deutschland Österreich Schweiz. Druckgrafik, Sonstiges. Abb. Key Visual "100 beste Plakate 22. Deutschland Österreich Schweiz" , Photo: studio lindhorst-emme+hinrichs, D-Berlin

Der Wettbewerb „100 beste Plakate. Deutschland Österreich Schweiz“ ist in seine zweiundzwanzigste Runde gestartet! Wir erwarten gespannt die Einreichungen und Gewinnerplakate des Jahres, die ab Juni 2023 auf weltweite Ausstellungstournee gehen.

06.05.2023 – 18.06.2023 Seen By #19. Hyperstition. Arwina Afsharnejad, Daria Kozlova, Felix Ansmann, Kani Lent, Moritz Haase, Sophia Hallmann, Marie Salcedo Horn, Bailey Keogh, Victoria Martínez, Anna-Maria Podlacha, Lilith Tyrell (KSE). Fotografie. Abb. Yellow Prince That Casted Long Shadows, video still, Arwina Afsharnejad und Daria Kozlova, 2023 (ongoing), Photo: © Arwina Afsharnejad und Daria Kozlova

Hyperstition beschreibt sinngemäß Ideen, deren Ausdruck solche Schwingungen freisetzt, dass sie sich ultimativ selbst verwirklichen, ähnlich einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Der Begriff wurde erstmals in den 1990ern durch die interdisziplinäre Forschungsgruppe „Cybernetic Culture Research Unit“ (CCRU) in Großbritannien geprägt, deren Mitglieder ihre Erkenntnisse vor allem auf Blogs im Internet veröffentlichten.

05.05.2023 – 27.08.2023 Ufo 1665. Die Luftschlacht von Stralsund. Malerei. Abb. Darstellung eines fantastischen Luftschiffs aus dem Hochzeitsfest Kaiser Leopolds I., Illustration aus: Sieg-Streit deß Lufft und Wassers Freuden-Fest, Wien, 1667, Photo: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek

Im April 1665 werden sechs Fischer Augenzeugen einer Luftschlacht über der Ostsee bei Stralsund. Über der Mitte der Stadt erscheint gegen Abend eine dunkelgraue Scheibe. Anhand zeitgenössischer Bild- und Textquellen rekonstruiert die Ausstellung die Medienkarriere des Ereignisses.

24.03.2023 – 20.08.2023 Flashes of Memory. Fotografie im Holocaust. (Museum für Fotografie) Fotografie. Abb. Aryeh Ben-Menachem, Mendel Grossman fotografiert heimlich die Deportation von Juden aus dem Ghetto Łódź, Detail, o.J. , Photo: © Yad Vashem Archives

Die internationale Holocaustgedenkstätte Yad Vashem zeigt im Museum für Fotografie ihre vielbeachtete Ausstellung „Flashes of Memory“, die im Januar 2018 in Jerusalem eröffnet wurde. Sie präsentiert eine kritische Darstellung der visuellen Dokumentation – Fotografien wie auch Filme – die während des Holocausts von deutschen und jüdischen Fotograf*innen sowie von Angehörigen der alliierten Streitkräfte während der Befreiung gemacht wurde.

16.12.2022 – 29.01.2023 Seen By #18. „Let’s See What We Find“. Felix Ansmann & Kani Lent , Vero Haas, Phina Hansen, Barbaros Kisakol, Lena Kocutar, Paula Oltmann, Joachim Perez, Matthias Planitzer, Ana Tomic, Martin Haug & Moritz Zeisner . Fotografie. Abb. Barbaros Kisakol, „Enter a few words“, Detail, 2022 , Photo: © Barbaros Kisakol

Technologien, die schöpferisch-imaginative Erzeugnisse wie Texte, Musikkompositionen und Bilder hervorbringen, waren lange Zeit Gegenstand unerreichbar erscheinender Science-Fiction-Erzählungen. Heute sind sie nicht nur real, sondern bereits im Begriff, den Bereich künstlerischer Produktion wesenhaft zu verändern.

08.10.2022 – 22.01.2023 Wieder vereint. Zu Besuch in den Staatlichen Museen zu Berlin 1992—2022. Fotografie, Medienkunst. Abb. Besucher*innen der Rembrandt-Ausstellung mit Gemälden aus der Gemäldegalerie (Ost) und der Gemäldegalerie (West) im Alten Museum, 1991, Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Zentralarchiv

30-jähriges Jubiläum der Wiedervereinigung von Museen und Instituten der Staatlichen Museen zu Berlin: An vier Stationen im öffentlichen Raum präsentiert die partizipative Ausstellung die Erinnerungen von Besucher*innen an Museumserlebnisse und lädt auch zum digitalen Dialog ein.

 

30.09.2022 – 15.01.2023 In:complete. Zerstört – Zerteilt – Ergänzt. Abb. Frauenbildnis, Fragment, Adolph Menzel, um 1846, Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger

Fragmente, unvollständige oder unvollendete Objekte sind integraler Bestandteil jeder Museumssammlung. Die Volontär*innen der Staatlichen Museen zu Berlin, des Musikinstrumenten-Museums und der Staatsbibliothek zu Berlin beleuchten die facettenreichen Geschichten dieser Objekte und den Reiz des Unvollständigen. Die Ausstellung vereint selten gezeigte Exponate unterschiedlicher Gattungen und Kulturen von der Prähistorie bis zur Gegenwart aus 22 Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

24.06.2022 – 10.07.2022 100 beste Plakate 21. Deutschland Österreich Schweiz. Druckgrafik. Abb. Key Visual 100 beste Plakate 21 , Photo: © claudiabasel
17.05.2022 – 17.07.2022 Studio Tolerance. Druckgrafik. Abb. Tolerance Poster, Detail, Marian Bantjes, Kanada 2017, Photo: © Marian Bantjes
27.08.2021 – 31.12.2021 Utopie Kulturforum. Transformation eines Stadtviertels. Abb. Blick vom Landwehrkanal in die Matthäikirchstraße. Im Hintergrund die Kirche St. Matthäus. Aufnahme 1930er Jahre, Photo: © Bildarchiv Foto Marburg
18.06.2021 – 04.07.2021 100 beste Plakate 20. Deutschland Österreich Schweiz. Druckgrafik.

Die Grafikdesignszene in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich – der Pandemie zum Trotz – auch im Jahr 2020 rege am Wettbewerb „100 beste Plakate“ beteiligt: 1.973 Plakate von 600 Einreichenden lagen der Jury zur Auswahl vor. Die 100 herausragenden Entwürfe, die als Gewinner prämiert wurden, werden Ende Juni für drei Wochen am Berliner Kulturforum gezeigt.

11.02.2021 – 29.08.2021 Dressed to Thrill. Claudia Skoda. Fotografie, Textilkunst, Medienkunst. Abb. Ohne Titel (Claudia Skoda, Tabea Blumenschein & Jenny Capitain), Ulrike Ottinger, ca. 1977/78, Silbergelatine-Vintageprint, Photo: © Ulrike Ottinger
04.10.2020 – 11.07.2021 Das Piranesi-Prinzip. Giovanni Battista Piranesi. Malerei. Abb. Veduta di Roma – Der Petersdom mit den Kolonnaden und dem Petersplatz, Detail, Giovanni Battista Piranesi © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek, um 1750, Radierung , Photo: Knud Petersen

Die Kunstbibliothek feiert 2020 den 300. Geburtstag des italienischen Architekturvisionärs Giovanni Battista Piranesi (1720-1778) mit einer Sonderausstellung am Kulturforum.

11.09.2020 – 28.02.2021 Status Macht Bewegung. Lust und Last körperlicher Aktivität. Abb. Prozession auf der Brücke Nihonbashi in der Östlichen Hauptstadt (Edo), Japan, Detail, Utagawa Kunisato, Edo (Tokugawa-)Zeit, 1853 (3. Monat), Farbholzschnitt, Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst / courtesy Art Research Center, Rits
13.06.2020 – 05.07.2020 100 beste Plakate. Druckgrafik
03.04.2020 – 26.07.2020 Pop on Paper. Von Warhol bis Lichtenstein. Druckgrafik
13.03.2020 – 28.06.2020 Tüte? Na, Logo! Plastiktragetaschen der 1960er- bis 1980er-Jahre. Textilkunst
13.03.2020 – 16.08.2020 Marken:Zeichen. Das Grafische Atelier Stankowski + Duschek. Stankowski + Duschek. Druckgrafik. Abb. Markenzeichen der 1970er- bis 2000er-Jahre, Zusammenstellung: Gerwin Schmidt, 2019 , Grafisches Atelier Stankowski + Duschek, Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek © Meike Gatermann und Stankowski-Stiftung
25.10.2019 – 12.01.2020 Typoems und Künstlerbücher. Hansjörg Mayer. Druckgrafik
29.08.2019 – 15.09.2019 László Moholy-Nagy und die Neue Typografie Rekonstruktion einer Ausstellung Berlin 1929
17.04.2019 – 28.07.2019 Transit-Zonen. Gastspiel in der Kunstbibliothek. Henning Wagenbreth
21.09.2018 – 06.01.2019 ABC des Reisens. 150 Jahre Kunstbibliothek . Druckgrafik, Sonstiges
05.07.2018 – 05.09.2018 German Sales 1901-1929
19.06.2018 – 05.08.2018 Görlitz - Auferstehung eines Denkmals. Jörg Schöner. Fotografie
16.02.2018 – 27.05.2018 Unboxing Photographs. Arbeiten im Fotoarchiv. Fotografie, Sonstiges
 

Kunstbibliothek / Kulturforum

Matthäikirchplatz 8, B 10785

Berlin Süd

T: +49.30.266423040

Di–So 10–18h