Aktuell

Ständige Sammlung Surreale Welten. Max Ernst, Hans Bellmer, René Magritte, Salvador Dalí, Yves Tanguy, André Masson, u. a. Malerei, Druckgrafik, Bildhauerkunst/Plastik. Abb. Ansicht der Sammlungspräsentation "Surreale Welten, Hans Bellmer, La poupée, 1936/38, Photo: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017/ Staatliche Museen zu Berlin, Sammlung Scharf-Gerstenberg / Thomas Bruns
bis 04.05. Böse Blumen. Abb. Moritz Wehrmann (* 1980) Les Fleurs du Mal (I), 2012, 60 × 90 cm, Digital C-Print, Privatbesitz, Berlin © Moritz Wehrmann

Ausgehend von Odilon Redons Kohlezeichnung „Fleur du mal (Blume des Bösen)“ (1880) aus der Sammlung Scharf-Gerstenberg, unternimmt die Ausstellung einen Streifzug durch die Kunst der beginnenden Moderne bis hin zu zeitgenössischen Werken und beleuchtet den Einfluss des berühmten gleichnamigen Gedichtbands von Charles Baudelaires in auf die Kunst. Neben einer Auswahl von Werken, die in direktem Zusam-menhang mit den Gedichten entstanden, wie das Gemälde „Les Fleurs du mal“ (1922/1924) von Hannah Höch oder „Die kleinen Alten“ (1923) von Albert Birkle geht es auch um einzelne Themen wie Schönheit und Verfall oder Künstlichkeit und Natur. Die Ausstellung präsentiert rund 120 Werke. Neben Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken werden auch Fotografien, Filmausschnitte und digitale Medien gezeigt, sowie Objekte und Installationen. Darunter Otto Pienes (1928-2014) raumgreifende „Fleurs du mal“ von 1969.

Profil

Die Sammlung Scharf-Gerstenberg zeigt Entwicklungslinien fantastischer Kunst, begonnen mit Arbeiten Giovanni Battista Piranesis und Francisco de Goyas, die im umfangreichsten Werkkomplex des Hauses gipfeln: im Surrealismus von etwa Max Ernst oder René Magritte.

Vergangen

08.12.2023 – 28.04.2024 Mythos und Massaker. Ernst Wilhelm Nay, André Masson. Abb. Der Besuch (Detail), Ernst Wilhelm Nay, 1945, Photo: © Privatbesitz, © Foto: Ernst Wilhelm Nay Stiftung, Köln

Die Ausstellung widmet sich erstmals der künstlerischen Beziehung zwischen dem 1896 in Frankreich geborenen Surrrealisten Masson und dem 1902 in Berlin geborenen Nay, dessen Kunst wenig später, im bundesrepublikanischen Deutschland der Nachkriegszeit, zum Aushängeschild der abstrakten Moderne werden sollte.

27.05.2023 – 29.10.2023 Der Geschöpfe sind viele. Neuerwerbungen im Kontext der Sammlung. Hannah Höch, Max von Moos, Unica Zürn, Fatoş İrwen. Abb. Der Geschöpfe sind viele zwischen Himmel und Erde, Hannah Höch, 1930, Photo: Stiftung Dieter Scharf zur Erinnerung an Otto Gerstenberg Fotonachweis: Grisebach GmbH / VG Bild-Kunst, 2023

Anlässlich einer großzügigen Schenkung stehen 30 Werke des Schweizer Surrealisten Max von Moos (1903–1979) sowie Neuerwerbungen von Hannah Höch (1889–1978), Unica Zürn (1916–1970) und der zeitgenössischen Künstlerin Fatoş İrwen im Zentrum der neuen Sammlungspräsentation in der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Ausgehend von Hannah Höchs titelgebender Gouache „Der Geschöpfe sind viele zwischen Himmel und Erde“ (1930) befasst sich die Ausstellung mit dem Thema des Menschenbildes im Surrealismus.

21.09.2022 – 12.11.2023 Das Museum Berggruen zu Gast in der Sammlung Scharf-Gerstenberg. Alberto Giacometti, Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse, Paul Cézanne. Malerei. Abb. Junges Mädchen mit offenem Haar, Paul Cézanne, um 1873/1874, Öl auf Leinwand , Photo: © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen, Leihgabe aus Privatbesitz / Foto: Jens Ziehe

Während das Museum Berggruen saniert wird und ein großer Teil des Bestandes auf Reisen geht, hat die Sammlung Scharf-Gerstenberg im ersten Obergeschoss einen Raum für eine kleine, aber repräsentative Auswahl von Bergguen-Werken zur Verfügung gestellt. Neben Alberto Giacomettis „Katze“ (1951), die bereits im Eingangsbereich des Stülerbaus ihren Platz gefunden hat, hängen rund um Giacomettis „Große stehende Frau III“ (1960) Werke von Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse und Paul Cézanne.

 

Sammlung Scharf-Gerstenberg

Schloßstr. 70, B 14059

Berlin West

T: +49.30.266424242

Di–So 10–18h

abweichende Öffnungszeiten an Feiertagen