10 Jahre Vorsitz des LVBG durch Werner Tammen

08.01.2013
Der 1. Vorsitzende Werner Tammen erhält symbolisch ein Schaufenster mit den Namen aller Mitglieder im LVBG. Foto: M. Grümmert

Werner Tammen, seit über 30 Jahren am Standort Berlin als Galerist tätig, wird 2002 von den Mitgliedern des LVBG in der Nachfolge von Georg Nothelfer, der dem Verband seit 1995 als Gründungsmitglied vorstand, zum Vorsitzenden gewählt. 

Bereits zum Jahresende 2012 hält der stellvertretende Vorsitzende Cai Wagner im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens die Laudatio zu den Höhepunkten der Verbandsarbeit unter dem Vorsitz von Werner Tammen. 

Dazu zählen unter anderem die erste Erhebung zum Galerienstandort Berlin in 2003, die Berlin belegbar als größten Galerienstandort Europas ausweist und erste Zahlen für den Wirtschaftsfaktor Kunst liefert. 

Ebenso wie die Wiedereinführung der Messeförderung für Berliner Galerien mit dem Format ART FROM BERLIN. In den vergangenen sechs Jahren konnte so den mittelständischen Berliner Galerien der Messeauftritt auf den Märkten in Asien (Seoul/Korea), Europa (Basel/Schweiz), Amerika (Miami/USA) sowie an der Schnittstelle zum Orient (Istanbul/Türkei) erleichtert werden. Aber auch der traditionell Kunst-afine Südwesten Deutschlands erfuhr eine frische Brise aus Berlin (Karlsruhe), die   bis heute anhält. 

Gleichzeitig entwickelt der LVBG unter seinem Vorsitz das erste Kunstkauf-Finanzierungsmodell BERLIN Art Finance, das in privatwirtschaftlicher Kooperation mit der BERLINER BANK unter dem Gütesiegel des LVBG im Jahr 2009 installiert werden konnte. 

Mit großem Engagement setzt sich Werner Tammen für eine Berliner Kunsthalle für zeitgenössische Kunst ein, die in der Realisierung der Temporären Kunsthalle auf dem Schloßplatz ihren Höhepunkt findet. Über zahlreiche Gremien wie die Stiftung Zukunft Berlin, den Lenkungskreis Kulturwirtschaft bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft und den IHK Ausschuss Creative Industries setzt sich der Vorsitzende des LVBG für die nachhaltige Entwicklung des Kunstmarktes am Standort Berlin ein. 

Im Zusammenhang mit den Turbulenzen auf dem Berliner Kunstmarkt im Jahr 2011, die in der Absage des Art Forums Berlin mündet, setzt sich der LVBG intensiv für die Vielfalt am Galerienstandort Berlin ein. In Zusammenarbeit mit der Kulturprojekte GmbH wird im Sommer ein gesamt Berliner Galerienprogramm im Rahmen der so proklamierten Leistungsschau „based in Berlin“ herausgegeben und nach der Absage des Art Forums organisiert der LVBG kurzfristig die gebündelte Kommunikation der Galerien am Standort Berlin im Rahmen des Kunstherbstes. 

Nicht zuletzt ist es der großen Galerieumfrage zum Kunstmarktplatz Berlin im Winter 2011/2012 zu verdanken, dass die Notwendigkeit der politischen Unterstützung des Kunstmarktes in der BERLIN ART WEEK ihre Umsetzung findet. Die höchst frequentierte Pressekonferenz im Roten Rathaus im Februar 2012 zeugte von dem überaus starken Interesse an fundierten Ergebnissen zur Situation und Perspektive der Kunstmetropole Berlin. 

Unter dem Vorsitz von Werner Tammen hat sich der Landesverband Berliner Galerien (LVBG) zu einer verlässlichen Instanz im Berliner Kulturbetrieb entwickelt und zählt zu einer der aktivsten Galerienvereinigungen Deutschlands.

 

Landesverband 
Berliner Galerien e.V.
Kalckreuthstraße 15
10777 Berlin
lvbg@berliner-galerien.de
T: +49.30.310197–14
F: +49.30.310197–15

Vorstand
Werner Tammen
(Vorsitzender)
Andreas Herrmann
(stellv. Vorsitzender)
Nana Poll

Ehrenpräsidenten
Georg Nothelfer †
Eva Poll
Michael J. Wewerka