Ausschreibung
AArtist in Residence-Programm 2022
Ein Projekt des Auswärtigen Amtes
in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg).
Präambel
Es ist eine der Aufgaben der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik unter der Federführung des Auswärtigen Amts, mittels der Koproduktion von Wissen, Bildung und Kultur grenzüberschreitend Gesellschaften zu vernetzen und den interkulturellen Dialog und das gegenseitige Verständnis zu fördern.
Kunst und Kultur lassen sich in einer globalisierten Welt nicht mehr rein national denken. Die Trennung zwischen Innen und Außen ist aus der Zeit gefallen, Deutschland ist heute ein Einwanderungsland, weltoffen und modern.
Berlin zählt mit seinen Hunderten von Galerien, dem Gallery Weekend und der Berlin Art Week zu den am meisten angesagten Kunst- und Kulturmetropolen weltweit und trägt damit zu einem attraktiven Deutschland-Bild im Ausland bei. Um den Anspruch der kulturellen Koproduktion mit der Bedeutung Berlins als internationalem Kunststandort zu verbinden, hat das Auswärtige Amt deshalb 2016 als erstes Bundesministerium gemeinsam mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) ein künstlerisches Inhouse-Residence-Programm aufgelegt.
Information
Titel des Programms:
AArtist in Residence-Programm des Auswärtigen Amts (AA)
in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg)
Laufzeit:
3 x 3 Monate ab Januar bis Dezember 2022.
Allgemeine Konditionen:
Jeweils drei Künstler*innen, ständig vertreten durch eine Berliner Galerie des Landesverbandes Berliner Galerien erhalten die Genehmigung, das Dach-Studio auf dem Gebäude des Auswärtigen Amts (Werderscher Markt 1, 10117 Berlin-Mitte) für die Dauer von maximal drei Monaten, beginnend mit dem Monat Februar 2022, zu nutzen.
Im Laufe des mit einem monatlichen Stipendium vergüteten Arbeitsaufenthaltes erhält der Künstler/die Künstlerin eine öffentliche Ausstellung im Studio des AA.
Am Ende des einjährigen Programms wird ein zweisprachiger (dt./engl.) Katalog publiziert, der die Arbeitsaufenthalte der Künstler*innen und ihre Werke dokumentiert.
Teilnahmebedingungen:
Alle Berliner Galerien, die Mitglied im lvbg sind, können sich mit jeweils einem Künstler oder einer Künstlerin, der/die ständig von der Galerie vertreten wird, bewerben. Die in Deutschland lebenden Künstler*innen müssen entweder aus dem Ausland stammen oder einen starken Auslandsbezug in ihrer Arbeit aufweisen. Das beabsichtigte Vorhaben des Künstlers bzw. der Künstlerin darf alle Gattungen (Malerei, Skulptur, Fotografie etc.) umfassen.
Bewerbung:
Interessierte Mitgliedsgalerien des lvbg können sich mit dem Portfolio eines Künstlers oder einer Künstlerin ihres Programms an Hand von mindestens drei Werkabbildungen aus dem Schaffen der Künstler*innen oder des geplanten Projektes mit dazugehörigen Erläuterungen, ggf. Beispiel-Katalogen sowie der Künstler*inbiographie bewerben.
Eine Begründung und/oder Erläuterung des Projektes ist ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungsfrist:
Die analoge Bewerbung ist einzureichen beim Landesverband Berliner Galerien (lvbg), Kalckreuthstraße 15, 10777 Berlin, bis spätestens Freitag, den 26.11.2021 (Posteingang!).
Auswahl und Bekanntgabe:
Die Auswahl der drei Künstlerpositionen für das Jahr 2022 (Februar – April, Mai – Juli, September – November) übernimmt eine unabhängige Jury, bestehend aus jeweils einem Kurator/einer Kuratorin, einem Kritiker/einer Kritikerin sowie einem Galeristen/einer Galeristin, dessen/deren Galerie nicht beteiligt ist.
Die Entscheidung der Jury wird nicht begründet und erfolgt im Dezember 2021..
Ihre vollständige und aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte
bis spätestens Freitag, den 26.11.2021 per Post (Posteingang!) an die Geschäftsstelle des lvbg:
Landesverband Berliner Galerien (lvbg)
Kalckreuthstraße 15
10777 Berlin
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Landesverband
Berliner Galerien e.V.
Kalckreuthstraße 15
10777 Berlin
lvbg@berliner-galerien.de
T: +49.30.310197–14
F: +49.30.310197–15
Vorstand
Werner Tammen
(Vorsitzender)
Andreas Herrmann
(stellv. Vorsitzender)
Nana Poll
Ehrenpräsidenten
Georg Nothelfer †
Eva Poll
Michael J. Wewerka