Ausschreibung VBKI-Preis Berliner Galerien 2021

18.05.2021

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) lobt das fünfte Mal gemeinsam mit dem Landesverband Berliner Galerien (lvbg) und unterstützt von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe den VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2021 für ein herausragendes galeristisches Ausstellungsprojekt zur BERLIN ART WEEK 2021 (15. bis 20. September 2021) aus.

Der Preis ist mit 10.000,00 Euro für die Preisträger-Galerie sowie mit jeweils 2.500,00 Euro für die beiden anderen Galerien der Shortlist dotiert. Die Preisverleihung wird im Rahmen der BERLIN ART WEEK 2021 zusammen mit der Preisverleihung des SONDERPREISES – Digitale Galerieformate statt- finden. Termin, Ort und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben.

 

Präambel

 

Berlin zählt als Kunststandort zu Europas Top-Adressen. Als Kunstmarktstandort jedoch hat die deutsche Hauptstadt noch Erweiterungspotenzial. Die Initiatoren wollen diese Lücke schließen: Berlin soll ebenso führender Kunsthandelsplatz werden. Dafür sind die Galerien ein wichtiger Motor.

Der VBKI-Preis BERLINER GALERIEN will besonders Newcomer-Galerien fördern, die mit ihrem unternehmerischen Einsatz die Vielfalt der künstlerischen Produktion am Standort Berlin beflügeln. Dabei muss der Schwerpunkt des Galerie-Programms auf dem für Berlin so typischen Primärmarkt mit zeitgenössischer Kunst liegen.

Der Preis richtet sich an junge (Gründung vor drei bis maximal zehn Jahren), professionell arbeitende Galerien mit Sitz in Berlin. Diese können sich mit einem besonderen Ausstellungsprojekt, das während der BERLIN ART WEEK im Herbst realisiert wird, bewerben.

 

Teilnahmebedingungen

 

Teilnahmeberechtigt sind alle Galerien mit Sitz in Berlin, die seit mindestens drei Jahren, jedoch nicht länger als 10 Jahre, professionellen Galeriebetrieb vorweisen können. Maßgeblich hierfür ist das Jahr der Gewerbeanmeldung der jeweiligen Galerie. Die Preisträger-Galerie des VBKI-Preises BERLINER GALERIEN ist für die zwei Folgejahre von einer Teilnahme an der Ausschreibung ausgeschlossen. Dies gilt nicht für die übrigen Galerien der Shortlist.

 

Kriterien

 

Der Schwerpunkt des Galerie-Programms liegt auf dem Primärmarkt mit zeitgenössischer Kunst.
Die Galerie ist als Erstgalerie für noch lebende zeitgenössische Künstler*innen aktiv.
Die Galerie erfüllt die Voraussetzungen für professionellen Galeriebetrieb (eigens zur Präsentation von bildender Kunst geeignete Ausstellungsräume in Berlin, die bei freiem Eintritt mindestens 20 Stunden pro Woche für Besucher*innen zugänglich sind; Ausrichtung von mindestens vier Ausstellungen pro Jahr; Veröffentlichung von Katalogen, Einladungskarten oder sonstigen öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen zur Förderung des Bekanntheitsgrades der im Galerie-Programm ständig vertretenen Künstler*innen; Vermittlung der Kunstwerke dieser Künstler*innen in private und öffentliche Sammlungen und/oder in Museen für zeitgenössische Kunst im In- und Ausland).
Die Galerie kann eine besonders hervorzuhebende Ausstellung bzw. ein besonderes unternehmerisches Projekt zur Förderung der bildenden Kunst in Berlin zur BERLIN ART WEEK vorweisen

 

Bewerbung

 

Alle Galerien mit Sitz in Berlin, die mindestens drei, maximal 10 Jahre gewerblichen Kunsthandel am Standort Berlin betreiben, können sich bewerben.

Bis zum 5. Juli 2021 ist ein aussagefähiges Ausstellungskonzept bzw. eine entsprechende Projektbeschreibung unter Einbeziehung eines oder mehrerer ständig im Programm der Galerie vertretenen Künstler*innen einzureichen.

 

Erwartet werden:

 

ein Ausstellungskonzept
Portfolien der beteiligten Künstler*innen beziehungsweise des besonderen Kunstprojektes, mit dem sich die Galerie bewirbt
eine Kopie des Handelsregisterauszugs bzw. der Gewerbeanmeldung, aus der das Gründungsjahr der Galerie ersichtlich ist
das Profil der Galerie inklusive einer Liste der ständig im Programm vertretenen Künstler*innen.

Bewertet wird nicht nur das eingereichte Ausstellungskonzept, sondern der Gesamtauftritt der Galerie.

Die Bewerbung hat zum Stichtag analog per Post an den Landesverband Berliner Galerien e. V. (lvbg) zu erfolgen und kann ergänzend digitales Material enthalten.

Die Jury, bestehend aus mindestens einem Kurator/einer Kuratorin, einem Kritiker/einer Kritikerin, einem Galeristen/einer Galeristin sowie einem Mitglied des VBKI-Kulturausschusses, nominiert im Juli anhand der eingereichten Ausstellungskonzepte bzw. Projektbeschreibungen drei Galerien für den VBKI-Preis BERLINER GALERIEN. Den für die Shortlist nominierten Galerien wird die Entscheidung im Anschluss an die Jurysitzung im Juli mitgeteilt, ebenso der Öffentlichkeit durch eine Pressemit- teilung.

Anfang der 36. Kalenderwoche (06.09. bis 12.09.2021) besichtigt die Jury die nominierten Galerie- Ausstellungen bzw. Projekte und wählt den Preisträger/die Preisträgerin aus. Die Begehung der Ausstellungen durch die Jury sollte möglichst 10 Tage vor Beginn der BERLIN ART WEEK möglich sein.

 

Jury und Einlieferung

 

Die Wahl der Shortlist und der Preisträger-Galerie wird durch eine unabhängige Fachjury getroffen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Berücksichtigung finden nur den Ausschreibungskriterien entsprechende und fristgerecht eingereichte Beiträge. Die Auslober des VBKI-Kunstpreises BERLINER GALERIEN sind berechtigt, Berliner Galerien, die die Bewerbungskriterien erfüllen, aktiv darum zu bitten, sich an der Ausschreibung zu beteiligen. Sie können mit dieser Aufgabe auch einen Kurator/ eine Kuratorin oder einen Kritiker/eine Kritikerin beauftragen. Diese Person ist nicht Mitglied der Jury. Das Auswahlverfahren findet zweistufig statt.

Ihre vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte ausschließlich per Post bis Montag, den 5. Juli 2021 (Eingangsdatum) an:

Landesverband Berliner Galerien (lvbg)

Taubenstraße 1

10117 Berlin

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

 

Landesverband 
Berliner Galerien e.V.
Kalckreuthstraße 15
10777 Berlin
lvbg@berliner-galerien.de
T: +49.30.310197–14
F: +49.30.310197–15

Vorstand
Werner Tammen
(Vorsitzender)
Andreas Herrmann
(stellv. Vorsitzender)
Nana Poll

Ehrenpräsidenten
Georg Nothelfer †
Eva Poll
Michael J. Wewerka