Sep

Galerien

Anzeige

Niebuhrstr. 71

Berlin West

Öffnungszeiten

Di 14–19h, Do–Sa 14–19h

Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week

Do 18–21h, Fr–Sa 13–19h, So 14–18h

09.08. – 06.09. Exzentrischer Exeget der Weltliteratur & Meister der Radierung. Günter Schöllkopf (1935-1979) Druckgrafik, Radierung. Abb. Zyklus François Villon, Günter Schöllkopf, 1960, Radierung, Photo: (c)feinartberlin

Bleibtreustr. 48

Berlin West

Öffnungszeiten

Di–Sa 12–18h

Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week

Fr 12–21h, Sa–So 12–18h

04.07. – 13.09. Sommergärten. Gartenbilder in Malerei und Fotografie heute. Chen Ruo Bing, Rafael Cidoncha, Nozomi Hasegawa, Hisaji Hara, Natsumi Hayasho, Michael Kenna, Sigrid Kopfermann, Silke Leverkühne, Michael Toenges, Peter Tollens, Anna Zemankova Malerei, Arbeiten auf/mit Papier, Fotografie. Abb. Garden Pot, Rafael Cidoncha, 2025, Öl auf Leinwand, 54 x 73 cm, Photo: Rafael Cidoncha

Mit dem Garten verbinden sich freudige Gefühle. Er ist ein Sehnsuchtsort. Das Paradies ist ein Garten. Durch die Jahrhunderte hinweg wurden Gärten gemalt, insbesondere die Impressionisten wählten sie als Motiv – Gärten haben Kunstgeschichte geschrieben. Man denke an Monets Seerosen oder an die schönen murnauer Gärten von Gabriele Münter. Die große Natur im kleinen Gehege gewährt Nähe zum natürlichen Wachsen und Vergehen und das Entdecken vieler malerischer Details.
Wie ist die Herangehensweise an das Thema heute? Wir waren neugierig und haben Künstler*innen aus unserem Programm gefragt. Zusammengestellt haben wir figurative und ungegenständliche Positionen. Es fällt nicht schwer den Garten rein als Farbe zu sehen oder als graphisches Gefüge. Abstrakt oder konkret: Das Gartengefühl stellt sich gleichrangig ein.

Kantstr. 149

Berlin West

Öffnungszeiten

Di–Sa 11–18h

26.07. – 20.09. Chris Levine. Inner Light. Chris Levine Fotografie. Abb. Lightness of Being (Blue), Chris Levine, 2022, Photo: Chris Levine (Sphere 9 Ltd) / Courtesy of CAMERA WORK Gallery

Die Galerie CAMERA WORK präsentiert ab dem 26. Juli 2025 mit Inner Light die erste Einzelausstellung des international renommierten Künstlers Chris Levine in Deutschland. Dieser zählt zu den herausragenden Vertretern der zeitgenössischen Lichtkunst und verbindet in seinem interdisziplinären Ansatz modernste Technologien mit einem kontemplativen künstlerischen Anspruch. Die Ausstellung zeigt über 30 Werke Chris Levines charakteristischer Porträt-Fotografien, die er als klassiche Fotografie, in Lightboxen und als Lenticular-Werke inszeniert, darunter sind zahlreiche neue Arbeiten des Künstlers, die weltweit erstmals in einer Ausstellung gezeigt werden.
 

Karl-Marx-Allee 123

Berlin Ost

Öffnungszeiten

Mi–Fr 14–19h, Sa 13–18h

02.08. – 26.09. I Love Randers – The Art City of Denmark. Mette Juul, Amanda Brix Kolstrup, Søren Hüttel, Jens Axel Beck, Per Neble, J.V. Martin.

Schulstr. 5

Außerhalb Berlins

Öffnungszeiten

Mi–Sa 11–18h

bis 28.09. Windfinder. Die Sommerschau. Malerei, Zeichnung, Bildhauerkunst/Plastik, Installation, Fotografie. Abb. RAHELS HAUS, Lukas Bugla , 2022, Ölfarbe auf Karton, 35,5 x 34cm

mit Christian Achenbach · Frank Ammerlaan · Maximilian Arnold · Susanne Auslender · John von Bergen · Roland Boden · Fritz Bornstück · Maxim Brandt · Lukas Bugla · Jessica Buhlmann · Jeroen Cremers · Sven Drühl · Johanna Flammer · Axel Geis · Lennart Grau · Edite Grinberga · Stefan Heyne · Beate Hornig · MK Kaehne · Daniel Karrer · Römer + Römer · SEO · Klaus Walter · Maik Wolf  / Eingeladen von Maik Wolf & Knut Hartwich

Giesebrechtstr. 12

Berlin West

Öffnungszeiten

Mi–Fr 13–18h, Sa 11–15h

23.08. – 04.10. Blickbegabt. Christine Schlegel Malerei, Arbeiten auf/mit Papier. Abb. Strukturen 8, Christine Schlegel, 2023, übermalte Drucke/Zeichnungen auf Stilldrucken, 30 x 40 cm

Gormannstr. 14

Berlin Mitte

bis 05.10. NordArt 2025. Nguyen The Hung. ((Vorwerksallee 3, 24782 Büdelsdorf))

Tucholskystr. 38

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Sa 12–18h

29.08. – 11.10. Zeichnung | Skulptur. Sarah Deibele, Marina Schreiber Arbeiten auf/mit Papier, Bildhauerkunst/Plastik

Tucholskystr. 38

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Sa 12–18h

29.08. – 11.10. Diana und Actaeon. Robert Metzkes, Ulrich Lindner Bildhauerkunst/Plastik, Fotografie

Öffnungszeiten

Mi–Fr 12–18h, Sa 12–16h

16.08. – 24.10. Solo. Quentin Lefranc Bildhauerkunst/Plastik, Installation. Abb. Installation view Quentin Lefranc WEB show 2024, curated by Thierry Raspail. , Quentin Lefranc, 2022, Steel tubes, 162 x 290 x 380 cm, Photo: Quentin Lefranc

Galerie Gilla Lörcher freut sich sehr, die zweite Einzelausstellung des französischen Künstlers Quentin Lefranc zu präsentieren.

Mommsenstr. 59

Berlin West

Öffnungszeiten

Di–Fr 12–18h, Sa 12–14h

02.09. – 31.10. SALUSTIANO Malerei, Zeichnung. Abb. Love is Pop (Zahara con Collar Y Pistola), SALUSTIANO, 2024, Farbstifte auf Leinwand, 150 x 150 cm, Photo: SALUSTIANO

SALUSTIANO arbeitet in seiner Malerei mit ein paar wenigen, spezifischen, immer wieder kehrenden Elementen. Jedes einzelne wirkt kraftvoll, ausdrucksstark und schnörkellos. Seine Symbolik, seine Motive sind wie Haiku-Molotowcocktails – wie Torpedos, die auf jeden Betrachter individuell abzielen. Er verwendet in der Regel nur wenige Farben, doch alle sind voller Bedeutung und Spiritualität. Nicht zufällig werden diese Töne von vielen Religionen als heilig angesehen. Diese reduzierte Farbigkeit vermittelt ein Gefühl von einer ganz spezifischen Art von Transzendenz. Sie entsteht im Moment der kontemplativen Betrachtung eines jeden einzelnen. In den letzten Jahren hat SALUSTIANO seine Werke weltweit ausgestellt. Die Liste der Ausstellungen, Veröffentlichungen und Auszeichnungen, die er erhalten hat, ist lang und vielfältig. Doch all seinen Auftritten ist die lebendige, unvollendete Berufung gemeinsam, mit der an die Malerei herangeht.

Am Spreebord 9a

Berlin West

Öffnungszeiten

Mo–Do 10–16h, Fr 10–13h

14.07. – 14.11. From the Collection. Skulptur aus der Sammlung NOACK von 1901-2025. Bildhauerkunst/Plastik. Abb. Baselitz, Moore, Hödicke, Tuallion 1901-2025

Noack Galerie präsentiert Einblicke in die Skulpturensammlung der Giesserei Noack. 

Henry Moores Butterfly, Georg Baselitz Pace Piece das Pferd der Amazone von Tuallion. 

 

 

Am Spreebord 9a

Berlin West

Öffnungszeiten

Mo–Do 10–16h, Fr 10–13h

14.07. – 14.11. From the Collection. Skulptur aus der Sammlung NOACK von 1901-2025. Georg Baselitz, Henry Moore, Karl Horst Hödicke Bildhauerkunst/Plastik. Abb. Blick in die Ausstellungsräume bei NOACK

NOACK Galerie präsentiert Teile der Sammlung aus den Jahren 1901 bis 2025. 

Darunter befindet sich Skulptur von Georg Baselitz, Henry Moore und Karl Horst Hödicke, 

 

Institutionen

Anzeige

Auguststraße 75

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–So 11–18h

bis 07.09. The Burnt Sea. Janet Laurence Textilkunst. Abb. The Burnt Sea, Janet Laurence, 2025, Fotodruck auf Seidenvoile-Stoffen (Details), Photo: Janet Laurence

In der Ausstellung präsentiert die renommierte australische Künstlerin Janet Laurence (*1947) eine eigens für die Alfred Ehrhardt Stiftung entwickelte Installation. Unter Verwendung von Ehrhardts ikonischen Korallenaufnahmen aus den 1930er und 1940er Jahren schafft Laurence einen Erfahrungsraum, der die Fragilität und den Verlust der Meereswelten poetisch erfahrbar macht. Gedruckt auf nahezu schwerelosen Seidenvoile-Stoffen, wirken die Korallenbilder transformiert, fragmentiert und zerbrechlich.

Hohenzollerndamm 176

Berlin West

Öffnungszeiten

Di 10–17h, Mi 10–19h, Do–Fr 10–17h, Sa–So 11–17h

bis 07.09. An der Schwelle: Exil. Sergey Bratkov, Antalya Laufer Installation, Textilkunst, Medienkunst, Fotografie. Abb. From the Series LOST Nr 5, Sergey Bratkov, 2022, e-print acrylic on synthetic canvas

Die Ausstellung thematisiert den existenziellen Zustand des Exils als radikale Zäsur und erzwungenen Neubeginn. Gezeigt werden Werke, die den physischen Akt der Flucht, innere Fragmentierung, Identitätsverlust und künstlerisches Arbeiten in der Fremde erfassen. Ein vielschichtiges Motiv der Kunstgeschichte, das heute aktueller denn je ist. Es werden Werke von Sergey Bratkov, Atalia Laufer und weiteren künstlerischen sowie historischen Positionen präsentiert. Kuratiert von Eleonora Frolov.

Mauerstr. 6

Berlin West

Öffnungszeiten

Mo–Fr 13–18h, Sa 14–18h

bis 13.09. Fragments of Reality. Silja Korn, Sven Kocar, Ono Ludwig Malerei, Zeichnung, Fotografie. Abb. Ausschnitte aus den Arbeiten von l. n. r. Sven Kocar, Weinendes Auge (2010), Silja Korn, Metamorphose (2018) und Ono Ludwig, Saving live is not a crime (2020).

FRAGMENTS OF REALITY
Silja Korn, Sven Kocar und Ono Ludwig
Die Ausstellung vereint drei künstlerische Positionen der Outsider-Art-Szene Berlins. Mit Lightpainting, Urban Photography, Tuschezeichnungen und Malerei bewegen sich die Künstler*innen an den Grenzen alltäglicher Sehgewohnheiten und eröffnen neue Perspektiven auf gelebte Realitäten von Menschen mit Behinderung. Silja Korn setzt sich als erblindete Künstlerin mit Fotografie auseinander und denkt die Beziehung zwischen Licht, Sehen und Erinnerung jenseits visueller Normen. In seinen Tuschearbeiten und großformatigen Tafelbildern stehen bei Ono Ludwig die formale Auflösung des Gesehenen und die Übersetzung in persönliche Bedeutungsebenen im Fokus. Sven Kocar fotografiert mit den Füßen und erschließt den Betrachtenden dadurch ungewohnte Blickwinkel auf den öffentlichen sowie privaten Lebensraum.

Niederkirchnerstr. 7

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Mo 12–19h, Mi–Fr 12–19h, Sa–So 10–19h

bis 14.09. Fabelhaftes Produkt. Vaginal Davis Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Aquarell, Installation, Performance, Textilkunst, Fotografie. Abb. Vaginal Davis 2019, Photo: © Hector Martinez

20 Jahre nachdem die Künstlerin, Autorin und Performerin Vaginal Davis von Los Angeles nach Berlin zog, zeigt der Gropius Bau die erste umfassende Einzelausstellung ihres Werks in Deutschland. In ihrem wegweisenden Schaffen verbinden sich Punk und Glamour, queerer Aktivismus und Schwarze Gegenkultur sowie Widerstand und Begehren. Vaginal Davis: Fabelhaftes Produkt vereint großformatige Installationen, Malereien, Video- und Filmarbeiten, Zines, Texte, Musik sowie Performance und bietet einen umfassenden Überblick über Davis’ vielschichtige Praxis und ihre künstlerischen Zusammenarbeiten.

Potsdamer Str. 50

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr–So 10–18h

bis 14.09. Dream Together. Yoko Ono. Abb. Yoko Ono and John Lennon, WAR IS OVER! IF YOU WANT IT. 1969, New York Times advertisement, Sunday December 21, 1969, © Yoko Ono

Die Ausstellung versammelt Werke aus allen Phasen von Onos bahnbrechender künstlerischer Laufbahn. Die Schau wird anlässlich der Überblicksausstellung „YOKO ONO: MUSIC OF THE MIND“ gezeigt, die vom 11. April bis 31. August 2025 im Gropius Bau zu sehen ist. Zeitgleich präsentiert der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) vom 2. März bis 31. August 2025 im Rahmen der n.b.k. Billboard-Reihe das Werk „TOUCH“ von Yoko Ono.

Argentinische Allee 30

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 11–18h

Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week

Fr 11–20h

bis 14.09. Nina Könnemann Bildhauerkunst/Plastik, Medienkunst. Abb. still, Frankfurt Marathon en direct, Nina Könnemann, 2023, Film Still

In ihrer Ausstellung im Haus am Waldsee zeigt Nina Könnemann neue Videos, für die sie eine kollaborative, dezentrale Arbeitsweise entwickelt hat, bei der die Entstehung eines künstlerischen Films in Echtzeit nachvollzogen werden kann. Zudem wird eine neue skulpturale Installation zu sehen sein, in der die Künstlerin ihr fortlaufendes Projekt Lithic Reductions weiterführt.

Argentinische Allee 30

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 11–18h

Sonderöffnungszeiten Berlin Art Week

Fr 11–20h

bis 14.09. Blocken / Further Reductions. Nina Könnemann Installation, Medienkunst. Abb. still, Frankfurt Marathon en direct, Nina Könnemann, 2023

Im Mai 2025 präsentiert das Haus am Waldsee eine umfassende Einzelausstellung der in Berlin lebenden Künstlerin Nina Könnemann. In ihrer Arbeit interessiert sich Nina Könnemann für die Art und Weise, wie Menschen im öffentlichen Raum agieren und richtet den Fokus auf marginale Räume, alltägliche Verhaltensweisen und subkulturelle Dynamiken. Präzise und scharfsinnig dokumentiert sie Bewegungen, die durch unterschwellige gesellschaftliche Konventionen geprägt sind. 

Invalidenstr. 50 – 51

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr 10–18h, Sa–So 11–18h

bis 14.09. 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst. . Abb. 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Photo: © Berlin Biennale

Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst findet alle zwei Jahre an wechselnden Orten in Berlin statt. Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 1998 hat die Berlin Biennale es sich zur Aufgabe gemacht, mit experimentellen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogrammen namhaften Kurator*innen einen Freiraum zu schaffen und mutige künstlerische wie politische Positionen unabhängig von den Interessen des Kunstmarktes vorzustellen. Die Berlin Biennale erkundet internationale künstlerische Entwicklungen der Gegenwart, die Verborgenes und Unbekanntes greifbar machen. Jede Ausgabe bringt Künstler*innen, Theoretiker*innen und Interessierte aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zusammen und eröffnet so einen Dialog mit den Bewohner*innen der Stadt.

Vom 14. Juni bis 14. September 2025 präsentiert die 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst ihr Programm an vier Ausstellungsorten: dem Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, den KW Institute for Contemporary Art, den Sophiensælen und in einem ehemaligen Gerichtsgebäude in der Lehrter Straße in Berlin-Moabit.

Die Themen der 13. Berlin Biennale bilden eine spezifische Linie zeitgenössischer künstlerischer Ausdrucksformen, die sich aus unterschiedlichen Praktiken und Kunstgeschichten nicht benachbarter Regionen zusammensetzt. Der Fokus liegt auf dem Potenzial der Kunst in politisch herausfordernden Zeiten.

Hohenzollerndamm 176

Berlin West

Öffnungszeiten

Di 10–17h, Mi 10–19h, Do–Fr 10–17h, Sa–So 11–17h

11.07. – 14.09. Berlin, du schriller Vogel. Anno Wilms Fotografie. Abb. Chez Romy Haag, Anno Wilms, 1977, Silbergelatine Print

Die Ausstellung präsentiert Fotografien von Anno Wilms aus den 70er Jahren.
Ihre Bilder zeigen die legendären Treffpunkte der queeren Szene wie die bereits zu Kultstatus gekommene Travestie- und Drag-Bar Lützower Lampe oder das Chez Romy Haag, das irgendwo zwischen Nachtclub und Revuetheater ein ganz eigenes künstlerisches Programm aufstellte. Zwei Schmelztiegel mit internationaler Strahlkraft für Prominente wie David Bowie, Iggy Pop, Grace Jones, Freddie Mercury, Helmut Newton und Mick Jagger.

Stresemannstr. 28

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 12–18h

bis 21.09. PhotonenSpur und Paragraphen . Was bleibt vom politischen Geschehen in der Langzeitbelichtung. Angelika Kohlmeier Fotografie. Abb. Zeitenwende, Angelika Kohlmeier, Photo: Angelika Kohlmeier

Die Fotojournalistin Angelika Kohlmeier zeigt großformatige Abbildungen politischer Prozesse, aufgenommen mit einer analogen Lochkamera im Deutschen Bundestag. Zeitgleich dazu entstandene Zeitrafferaufnahmen werden beim näheren Herantreten auf dem eigenen Smartphone sichtbar. Ein Versuch, die Veränderung politischer Bilder und Debatten angesichts von Digitalisierung und Zeitdruck zu betrachten. Was darf parlamentarische Berichterstattung? Und was macht diese mit uns?

Stresemannstr. 28

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 12–18h

04.07. – 21.09. Myanmar. State of Uncertainty. Wolfgang Bellwinkel, Nora Bibel Fotografie. Abb. Vast Land, Wolfgang Bellwinkel, Photo: Wolfgang Bellwinkel

Vom 4. Juli – bis 21. September 2025 zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus unterschiedliche fotografische Positionen mit Stadt- und Menschenbildern aus Myanmar. Die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus gibt Einblicke in die komplexe Lebenssituation vor Ort, die durch die Herrschaft des Militärs und einen jahrzehntelangen Freiheitskampf geprägt ist.

Wolfgang Bellwinkel hat für seine Serie Vast Land über mehrere Jahre die drei größten Städte Myanmars fotografiert. Jede einzelne Stadt steht für einen historischen Abschnitt und die geistige Strömung einer bestimmten Zeit. Die Serie Myanmar´s Driving Force von Nora Bibel zeigt das gesellschaftspolitische Potential der Aktivist:innen als treibende Kraft für den Transformationsprozess. Für seine Arbeit The revolution takes a little longer begleitete Vincent Haiges im Mai 2025 Rebellen- und Widerstandsgruppen in Myanmar.

Stresemannstr. 28

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 12–18h

10.07. – 21.09. Die Straße ist mein Atelier. Fotografien von Mahmoud Dabdoub. Mahmoud Dabdoud Fotografie. Abb. © ABL Mahmoud Dabdoub_Foto 029-039-085, Mahmoud Dabdoub, Photo: Mahmoud Dabdoub

Vom 10. Juli bis 21. September 2025 zeigt der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus die Fotografien von Mahmoud Dabdoub. Er ist in einem palästinensischen Flüchtlingslager in Baalbek im Libanon aufgewachsen und kam 1981 mit einem Stipendium in die DDR. In Leipzig studierte er Fotografie und wurde zum teilnehmenden Beobachter des Alltags und der sozialen Realität. Er war neugierig auf das Unbekannte und wollte zugleich ein Bild vom Leben um ihn herum vermitteln. Mahmoud Dabdoub erzählt in seinen Fotografien vom Alltag der Menschen im Nahen Osten, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland.

Kottbusser Str. 10

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–So 14–19h

25.07. – 21.09. Sjur Eide Aas, Gyuchul Moon, Natsuki Oshiro, Valinia Svoronou.

Lindenstr. 9–14

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Mo–So 10–18h

bis 12.10. Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis. Joshua Cohen. Abb. Bücherei des Schocken Verlags, Berlin, 1933-1939, Photo: Monika Sommerer

Ab dem 20. Mai 2025 ist die zweite Ausstellung der Reihe zu sehen: Das JMB lädt den US-amerikanischen Autor Joshua Cohen ein, das kulturelle Erbe des Verlegers und Warenhaus-Unternehmers Salman Schocken zu erkunden. Anhand ausgewählter Exponate aus den Sammlungen des Museums kommentiert Cohen in der Ausstellung die Geschichte des Schocken-Verlags und nimmt sie zum Ausgangspunkt für eine zeitgenössische Perspektive auf Kultur und Kapital, auf Warenhäuser und Museen und nicht zuletzt auf Fragen der (Wieder-)Aneignung und der Zugehörigkeit. Martina Lüdicke und Monika Sommerer kuratieren die Ausstellung und das Begleitprogramm.

Potsdamer Str. 50

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr–So 10–18h

bis 12.10. Lygia Clark. Abb. Lygia Clark: Óculos, 1966 © Cultural Association “The World of Lygia Clark” / Foto/photo: Eduardo Clark, 1973

Die Neue Nationalgalerie zeigt die erste Retrospektive der brasilianischen Künstlerin Lygia Clark (1920-1988) in Deutschland. Die umfassende Schau in der oberen Ausstellungshalle präsentiert mit rund 150 Kunstwerken ihr gesamtes künstlerisches Schaffen von den 1950er- bis 1980er-Jahren, von geometrisch-abstrakten Gemälden über partizipativ angelegte Skulpturen bis hin zu performativen Werken. Ein zentraler Aspekt der Ausstellung liegt auf dem interaktiven Ansatz in Clarks Werk. So können die Besuchenden mit einer Vielzahl von eigens für die Schau angefertigten Repliken interagieren.

Öffnungszeiten

Mo 10–18h, Mi–So 10–18h

bis 13.10. Provenienzen. Kunstwerke wandern. Malerei, Zeichnung. Abb. Ausstellungsansicht "Provenienzen. Kunstwerke wandern", 2020, Photo: Roman März

Provenienzforschung ist mittlerweile fester Bestandteil der Museumsarbeit. In Sammlungen der Klassischen Moderne ermittelt sie Kulturgüter, die jüdischen Verfolgten des Nationalsozialismus geraubt oder abgepresst wurden. Die Ausstellung dokumentiert exemplarisch den aktuellen Stand einer fortlaufenden Untersuchung der Sammlung der Berlinischen Galerie. Sie erzählt anhand rund 40 selten gezeigter Gemälde und digitaler Medien, wie facettenreich Provenienzen sein können.

Öffnungszeiten

Mo 10–18h, Mi–So 10–18h

11.07. – 13.10. Inszeniertes Selbst. Marta Astfalck-Vietz. Marta Astfalck-Vietz Fotografie. Abb. Ohne Titel (Selbstporträt), Marta Astfalck-Vietz, um 1927, Photo: © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

In nur einem Jahrzehnt – den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ – erschafft die Fotografin Marta Astfalck-Vietz (1901–1994) ein schillerndes Werk von Porträt-, Akt- und Tanzfotografien sowie konzipierte Serien. Vor allem die eigenwilligen Inszenierungen, bei denen sie die Rolle der Fotografin, der Arrangeurin und Regisseurin wie auch die des Models einnimmt, zeigen ihr Interesse an der Selbsterfindung. Hierfür schlüpft Astfalck-Vietz in verschiedene Figuren, hinterfragt weibliche Rollenbilder, stellt kritische Bezüge zu den gesellschaftspolitischen Umbrüchen der Zeit her und nimmt somit die bildnerischen Strategien der 1970er Jahre vorweg. 

In einem spielerischen Umgang mit Stoffen und deren Texturen erzeugt Marta Astfalck-Vietz in ihren Werken fast haptische Qualitäten. Zusammen mit dem Fotografen Heinz Hajek-Halke (1898-1983) entstehen innovative Bilder in kombinierter Urheber*innenschaft, die durch fotografische Experimente, wie Verzerrung, Doppelbelichtung und Schattenspiel, träumerische, gar surreale Wirkungen erzielen.

Die umfangreiche Einzelausstellung mit begleitendem Katalog (dt./engl.) würdigt mit ca. 130 Werken das vielfältige und selbstbewusste Schaffen von Marta Astfalck-Vietz. Der Nachlass, der seit 1991 im Besitz der Berlinischen Galerie ist, wurde 2022/2023 im Rahmen des „Förderprogramms zur Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlin“ digitalisiert und in Teilen restauriert. 
 

Danziger Str. 101

Berlin Nord

Öffnungszeiten

Di–Mi 13–21h, Do 10–22h, Fr–So 13–21h

29.08. – 19.10. Lillian Morrissey Textilkunst. Abb. Sulla (with the severed heads of his critics), Lillian Morrissey, 2023, Stickerei und Mischtechnik auf Panamabaumwolle, 120 x 145cm, Photo: Daniel Rodriguez

Die Galerie Parterre ist eine kommunale Galerie des Bezirksamts Pankow. Mit ihren Ausstellungen und Veranstaltungen widmet sich die Institution den Arbeiten zeitgenössischer Künstler:innen. Die Galerie zeigt jährlich fünf bis sechs Ausstellungen, die durch Veranstaltungen, Kataloge und ein Vermittlungsprogramm begleitet werden. Die Galerie Parterre ist räumlich und personell eng mit der Kunstsammlung Pankow verbunden. Diese umfasst mehr als 4.000 Arbeiten von über 650 Künstler:innen.
 

Invalidenstr. 50 – 51

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr 10–18h, Sa–So 11–18h

bis 26.10. embrace. CHANEL Commission im Hamburger Bahnhof . Klára Hosnedlová. Abb. Klára Hosnedlová, Performance in Berlin, 2024 © Klára Hosnedlová

„embrace“ im Hamburger Bahnhof ist die bislang größte institutionelle Einzelausstellung von Klara Hosnedlová. Die Künstlerin schafft in der Industriearchitektur der historischen Halle des Museums eine utopische Landschaft aus Flachsfasern, Stickereien, gegossenem Glas, Sandstein, Ton, Eisen- und Betonplatten. Im Zentrum stehen von handwerklichen und industriellen Fertigungsprozessen sowie nationalen Grenzverschiebungen geprägte ländliche Gegenden der heutigen Tschechischen Republik. Betonplatten und Eisenwände zitieren etwa die Architekturen der kommunistischen Ära. Mit Hosnedlová (geboren 1990) präsentiert der Hamburger Bahnhof erneut in der Haupthalle eine junge Künstlerin, die mit einer ortspezifischen Installation die Grenzen von Skulptur erweitert.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch CHANEL Culture Fund und Burger Collection, Hong Kong und TOY Freunde. 

Lindenstr. 9–14

Berlin Süd

Öffnungszeiten

Mo–So 10–18h

11.07. – 23.11. Widerstände. Jüdische Designerinnen der Moderne. Druckgrafik, Arbeiten auf/mit Papier, Bildhauerkunst/Plastik, Textilkunst, Sonstiges. Abb. Kaffee- und Teeservice, Emmy Roth, Berlin 1931, Silber, getrieben, Photo: Jens Ziehe

Die Aus­stellung zeigt die Bedeutung jüdischer Designer­innen für den Eman­zipations- und Modernisierungs­prozess der deutschen Gesellschaft im frühen 20. Jahrhundert. Mit rund 300 Exponaten von mehr als 50 Gestalter­innen bringt die weltweit erste Gruppen­ausstellung zu diesem Thema Pionierinnen zusammen, die sich trotz gesellschaft­licher Margi­nalisierung herausragende Positionen in ihren jeweiligen Bereichen erkämpften.

Invalidenstr. 50 – 51

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr 10–18h, Sa–So 11–18h

bis 04.01.2026 U22 – Adijatu Straße. Toyin Ojih Odutola. Abb. Spirited Awey: Chihiro — Ifemelu + Companions @ Adijatu Str. (A Thousand Happenings @ Adijatu Str.) , Toyin Ojih Odutola, 2025, Detail, Photo: © Toyin Ojih Odutola, 2025. Courtesy of the artist and Jack Shainman Gallery, New York

Ojih Odutola verwandelt das Ostkabinett des Museums in die „Adijatu Straße“, eine Station der fiktiven U-Bahnlinie U22, um das Zusammenspiel von Bewegung und Geschichte zu thematisieren. Beeinflusst von ihrer Erziehung als westafrikanische Frau im US-amerikanischen Süden untersucht Ojih Odutola in ihrem Werk soziale und politische Dynamiken durch das Mittel der Haut, die Fluidität des Ausdrucks und die Bedeutung von Dunkelheit und Licht. Die erste Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland zeigt ca. 25 Werke auf Papier und Leinwand.

Toyin Ojih Odutola (geboren 1985 in Ile-Ife, Nigeria, lebt und arbeitet in New York, USA) stellt die menschliche Figur in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und verwendet für ihre großformatigen, komplexen Porträts traditionelle Materialien, wie Tinte, Zeichenkohle und Pastellkreide. Ojih Odutola konstruiert in ihren erzählerischen Werken komplexe fiktionale Mythologien und fordert die Betrachter*innen auf, Machtdynamiken, Kolonialgeschichte und die Wahrnehmung afrikanischer Ausdrucksformen und sexueller Orientierung zu hinterfragen. Sie hatte in letzter Zeit Ausstellungen in der Kunsthalle Basel (Schweiz), im SFMOMA (Kalifornien, USA), im Barbican Centre (Großbritannien), im Whitney Museum (New York, USA) und ihre Arbeiten wurden auf der 60. Venedig-Biennale 2024 im nigerianischen Pavillon gezeigt.

Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Assistenzkuratorin Emily Finkelstein, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie Gegenwart.

Niederkirchnerstr. 7

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Mo 12–19h, Mi–Fr 12–19h, Sa–So 10–19h

bis 25.01.2026 Baubau. Ein Spielort für Kinder. Kerstin Brätsch. (Westflügel des Erdgeschosses) Installation, Sonstiges. Abb. Play Day, Kerstin Brätsch, Photo: © Gropius Bau, Foto: Guannan Li

Spielen, lachen, laut sein, toben, nichts tun – und das in einem Ausstellungshaus! Mit BAUBAU hat die Künstlerin Kerstin Brätsch einen kostenlosen Spielort für Kinder gestaltet, in dem mehr erlaubt ist als verboten. Bunte Wandtapeten, Strukturen, Objekte und eine Reihe von „Loose Parts“ (losen Materialien) formen im Erdgeschoss des Gropius Bau Räume, die keine festen Vorgaben machen, sondern durch die Aktivitäten der Kinder bestimmt werden. Sie geben die Richtung und die Form vor für das, was hier passiert. BAUBAU hat Anfang September 2024 als Pilotprojekt gestartet und entwickelt sich kontinuierlich weiter.
 

Invalidenstr. 50 – 51

Berlin Mitte

Öffnungszeiten

Di–Mi 10–18h, Do 10–20h, Fr 10–18h, Sa–So 11–18h

11.07. – 25.01.2026 Delcy Morelos. Abb. Profundis, Delcy Morelos , 2024, Installationsansicht, CAAC Centro Andaluz de Arte Contemporáneo , Photo: © Courtesy die Künstlerin, CAAC Sevilla and Marian Goodman Gallery / Pepe Morón

Delcy Morelos ist für ihre sinnlich erfahrbaren, immersiven Skulpturen und Installationen aus Materialien wie Erde, Lehm, Gras, Zimt und Nelken bekannt. Morelos (geboren 1967 in Tierralta, Kolumbien) arbeitet seit drei Jahrzehnten mit Zeichnung, Malerei, Skulptur und Installation. Die in Bogotá lebende Künstlerin entwickelt ihren künstlerischen Prozess in der Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe und den Kosmologien der Amerikas. Sie beschreibt ihre Kunst als ein Verweben von Materialien, Elementen und Wissen. Seit ihrer ersten Erdarbeit „Eva“ aus dem Jahr 2012 befindet sie sich in einem fortwährenden Dialog mit der Erde, zu dem sie die Öffentlichkeit einlädt. 2022 wurde ihre Skulptur „Earthly Paradise“ auf der Biennale in Venedig präsentiert. Im Jahr 2024 waren ihre Werke unter anderem im Dia Chelsea in New York, im Museo Moderno in Buenos Aires, in der Pulitzer Arts Foundation in St. Louis, im Astrup Fearnley Museet in Oslo sowie im CAAC Centro Andaluz de Arte Contemporáneo in Sevilla zu sehen.

Nach Naama Tsabar und Andrea Pichl ist dies die dritte zeitgenössische Kunstinstallation einer Künstlerin, die parallel zur Sammlungspräsentation von Joseph Beuys in der Kleihueshalle des Hamburger Bahnhofs gezeigt wird.

Morelos' Installation bildet eine Gegenposition zu den Aktionen, Skulpturen und Environments der Joseph Beuys-Werke, die eine der vier ständigen Sammlungspräsentationen im Hamburger Bahnhof bilden.

Öffnungszeiten

Mo 10–18h, Mi–So 10–18h

11.07. – 06.04.2026 Monira Al Qadiri Installation. Abb. SS Murex (series) (2023), Monira Al Qadiri, Lightbox installation, 25 x 25 x 7cm, Photo: © Markus Tretter

Ein Fokus der Arbeit von Monira Al Qadiri liegt auf den sozio-kulturellen Auswirkungen der Ölindustrie sowie deren Geschichte und Zukunft. Zu diesem
Thema forscht und arbeitet sie bereits seit über 10 Jahren; sie hat den Diskurs um Öl, Patriarchat und Globalisierung mitgeprägt. In ihren Werken werden
die Verbindungen zwischen der Etablierung von Erdöl als wichtigstem fossilen Brennstoff in der Mitte des 20. Jahrhunderts und der Expansion des Konsumkapitalismus in der Nachkriegszeit reflektiert. Oftmals entwickelt sie ihre Arbeiten aus autobiografischen Erfahrungen, die sie u.a. im Kuwait der 1980er und 1990er Jahre gemacht hat, und richtet einen kritischen Blick auf bestehende historische und politische Narrative. 
 

Die Auseinandersetzung mit Öl bedeutet immer auch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte der menschlichen Interaktion mit der Erde, deren Ausbeutung sowie deren Widerstandsfähigkeit. Für die Berlinische Galerie entwickelt Al Qadiri eine ortsspezifische Installation, bestehend aus einem großformativen Wandgemälde, Objekten und Sound, in der Öl weit mehr als eine „Ressource“ ist. Es steht auch symbolisch für die Gewalt, die Erinnerungen und die persönlichen Geschichten, die mit seiner Gewinnung verbunden sind. 
Monira Al Qadiri (*1983) ist eine kuwaitische Künstlerin, die in Senegal geboren und in Japan ausgebildet wurde. Einzelausstellungen ihrer Arbeiten wurden u.a. gezeigt im Kunsthaus Bregenz, Österreich (2023); UCCA Dune, China (2023); Guggenheim Museum Bilbao, Spanien (2022); Blaffer Art Museum, Texas, USA (2022); Haus der Kunst, München (2020); Kunstverein Göttingen (2019);  The CIRCL Pavilion, Amsterdam, Niederlande (2018); Sursock Museum, Beirut, Libanon (2017) und Gasworks, London, UK (2017). 2022 war Al Qadiri in der zentralen Ausstellung „The Milk of Dreams“ der Biennale von Venedig vertreten. Sie lebt in Berlin.